Wie offene Geodaten urbane Transformation ermöglichen
Ein Beitrag von Hamidreza Ostadabbas (STEG Stadtentwicklung GmbH) und Mohammad Hosseingholizadeh, Mohammad (STEG Stadtentwicklung GmbH)
Offene Geodaten und Open-Source-Technologien spielen eine immer wichtigere Rolle bei der digitalen Entwicklung unserer Städte. Im aktuellen Paper „From Open Data to Smart Cities: How Open Source and Open Data Enable Urban Transformation“ zeigt Hamidreza Ostadababs von der STEG Stadtentwicklung GmbH, wie offene Datenräume und frei verfügbare Werkzeuge zu einer leistungsfähigen und praxistauglichen Smart-City-Infrastruktur verschmelzen.
Workflow mit ALKIS-Daten, PostGIS, QGIS und QField
Im Mittelpunkt steht ein vollständig reproduzierbarer Workflow, der ALKIS-Daten, PostGIS, QGIS und QFieldmiteinander verbindet. Damit entsteht ein durchgehender Datenfluss – von der standardisierten Geodatenübernahme über die mobile Felderfassung bis hin zur unmittelbaren Nutzung in Planung, Monitoring und Entscheidungsprozessen. Der Ansatz ermöglicht Kommunen und Planungsteams, Zustände im Stadtraum effizient zu erfassen, Harmonisierung automatisiert durchzuführen und alle Beteiligten mit konsistenten, aktuellen Informationen zu versorgen.
Der besondere Wert dieser Arbeit liegt in ihrer Praxisnähe. Die vorgestellten Abläufe stammen nicht aus theoretischen Konzepten, sondern werden täglich im operativen Einsatz der STEG genutzt. Damit wird eindrucksvoll sichtbar, wie offene Datenkommunikation, kontrollierte Datenmodelle und offene Software gemeinsam zu schnelleren, verlässlicheren und transparenteren Entscheidungsgrundlagen führen.
Die Anwendungen reichen von Energiemonitoring, Erneuerungsstrategien und Mobilität bis hin zu Klimaanpassung, Barrierefreiheit und Qualität des öffentlichen Raums. Damit zeigt das Paper, wie Kommunen mit offenen Werkzeugen die Grundlage für Smart-City-Entscheidungen schaffen – und gleichzeitig den Weg in Richtung digitaler Zwillinge und kontinuierlicher Stadtbeobachtung ebnen.
