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INTERGEO 2025 Pressekonferenz

Pressemitteilung

INTERGEO 2025 Pressekonferenz
Frankfurt, 08.10.2025

Unter dem Motto „Rethinking Data: Geodaten im Zeitalter von KI-Souveränität und digitalen Realitäten“ stellte die diesjährige INTERGEO-Pressekonferenz einen tiefgreifenden Wandel in der Erzeugung, Verwaltung und Anwendung von Geoinformationen in den Mittelpunkt.

Wie bereits in der Eröffnungs-Keynote des INTERGEO-Kongresses hervorgehoben wurde, tritt die Geoinformationsbranche in eine neue Ära der Innovation ein. Daten sind längst kein statischer Schnappschuss mehr – sie werden dynamisch und kontinuierlich durch Sensoren und das Internet der Dinge aktualisiert. Sie entwickeln sich von isolierten Datensätzen hin zu vernetzten Ökosystemen, die nahtlos über Plattformen, APIs und kollaborative Systeme fließen. Vor allem aber werden Geodaten von einer passiven Ressource zu einem aktiven Treiber von Entscheidungen, der intelligente Infrastrukturen, resiliente Städte und nachhaltiges Wachstum ermöglicht.

Zur Halbzeit der INTERGEO 2025 in Frankfurt diskutierten sechs hochkarätige Gäste in der Pressekonferenz die Chancen und Herausforderungen der kommenden Jahre:

  • Prof. Rudolf Staiger, Präsident des DVW – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement

  • Ralf Mosler, BIM Transformation Lead, Autodesk

  • Sebastian Pache, Business Development Manager, Esri

  • Henning Sandfort, Präsident, Hexagon Geosystems Division

  • Boris Skopljak, Vice President, Geospatial Sector, Trimble

  • Olaf Freier, CEO, HINTE Expo & Conference

Das Panel beleuchtete zentrale Themen wie die rasante Integration von KI, die transformative Rolle von BIM und Digitalen Zwillingen, die Dringlichkeit offener Standards und Interoperabilität sowie die wachsende Herausforderung des Fachkräftemangels in der Geobranche.

Mehrere prägnante Aussagen unterstrichen die Diskussionen:

  • „Das Aufbrechen von Silos durch interoperable, offene und standardisierte Systeme ist entscheidend. Bestehende Standards müssen auf die nächste Stufe weiterentwickelt werden.“ (Sebastian Pache, Esri)

  • „Die Zukunft dreht sich nicht um Daten selbst – es geht darum, Antworten zu liefern. Das ist die Erwartung für die nächsten fünf Jahre.“ (Boris Skopljak, Trimble)

  • „Der Fachkräftemangel ist ein kritisches Thema. Die Begeisterung, die auf der INTERGEO sichtbar ist, muss über die Community hinausgetragen werden, um neue Generationen zu gewinnen.“ (Henning Sandfort, Hexagon)

Prof. Rudolf Staiger hob die starke Besucherresonanz und die zukunftsorientierte Haltung der Geospatial-Community hervor. Trotz globaler Unsicherheiten sieht er in der Integration von KI-Technologien ein klares Zeichen für Resilienz und Innovationskraft:
„Künstliche Intelligenz ist keine ferne Vision mehr – sie prägt bereits heute die Arbeit der Geobranche, macht Daten vorausschauender und handlungsorientierter.“

Zum Abschluss betonte Olaf Freier den einzigartigen Wert der INTERGEO als Innovations- und Community-Plattform:
„Die INTERGEO 2025 zeigt, dass Live-Events unersetzbar bleiben. Hier trifft Technologie auf Community – und genau hier entsteht Innovation. Die Herausforderung besteht nun darin, dieses Momentum in eine kontinuierliche Vernetzung über das Jahr hinweg zu übertragen.“

Mit mehr als 17.000 erwarteten Besucherinnen und Besuchern bestätigt die INTERGEO 2025 ihre Rolle als globale Plattform für geoinnovativen Austausch, Zusammenarbeit und Fortschritt – und setzt bereits jetzt den Auftakt für die nächste Ausgabe: die INTERGEO 2026 in München.

Pressekonferenz der INTERGEO 2025

© Niko Herzog

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