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GNSS-Einsatz in der Netzdokumentation der Energieversorgung

2017
13

Der Einsatz von GNSS (z. B. GPS) in der Netzdokumentation der Energieversorgung zum Aufmaß von Veränderungen an der Netzinfrastruktur gehört seit Jahren zur täglichen Praxis.

Aufgrund der Anforderungen in der Ver- und Entsorgungswirtschaft besteht die Notwendigkeit, Leitungen am offenen Graben einzumessen. Im Allgemeinen werden erfasste Leitungen aus wirtschaftlichen Gründen direkt nach dem Aufmaß verfüllt. Aus diesem Grund besteht in der Regel keine Möglichkeit, die Einmessung zu einem späteren Zeitpunkt qualitätssichernd unabhängig zu wiederholen und damit die geforderte Wiederherstellungsgenauigkeit erfasster Leitungen von 0,2 m zu kontrollieren.

Diese konkurrierenden Ansprüche gewinnen um so mehr an Bedeutung, wenn z. B. in herausfordernden Messbedingungen (z.B. Häuserschluchten, tiefe Geländeeinschnitte, Reflexionsflächen bei ggf. gleichzeitig ungünstiger Satellitensichtbarkeit) einzelne signifikante Ausreißer nicht ausgeschlossen werden können. Zudem sind diese Ausreißer dem Anwender nicht zwingend im Verlauf der Messung ersichtlich.

Um die Anforderungen an die Genauigkeiten der Netzdokumentation, die sich u.a. aus der ATB-BeStra ergeben, bei GNSS-Vermessungen in der Energieversorgung einzuhalten, sind im Nachfolgenden Handlungsempfehlungen aufgeführt, die der zuvor beschriebenen Problematik begegnen.

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