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Digitaler Zwilling - Möglichkeiten für den Immobilienmarkt und die Stadtentwicklung

Christiane Salbach, Geschäftsführerin der INTERGEO GmbH und Peter Ache, Leiter des AK Immobilienwertermittlung des DVW zu Besuch in Detmold bei Dr. Stefan Ostrau, Vertreter des Deutschen Landkreistages im LG GDI-DE

Tragische Starkregenereignisse, die Bewältigung der Ukraine- und Corona-Krisen sowie die Umsetzung des Koalitionsvertrages 2021-2025 – die Herausforderungen in Deutschland sind enorm. „MEHR FORTSCHRITT WAGEN“ ist die Kernbotschaft des Koalitionsvertrages.

Wie gelingt der umfassende digitale Aufbruch und wie kann die geodätische Expertise noch stärker berücksichtigt werden? Zu diesem Thema trafen sich Christiane Salbach, Peter Ache und Stefan Ostrau im Kreishaus in Detmold, auch um die diesjährige INTERGEO in Essen vorzubereiten.

„Mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn das nicht genutzt wird....“

Christiane Salbach, Geschäftsführerin der INTERGEO GmbH und Peter Ache, Leiter des AK Immobilienwertermittlung des DVW zu Besuch in Detmold bei Dr. Stefan Ostrau, Vertreter des Deutschen Landkreistages im LG GDI-DE

Tragische Starkregenereignisse, die Bewältigung der Ukraine- und Corona-Krisen sowie die Umsetzung des Koalitionsvertrages 2021-2025 – die Herausforderungen in Deutschland sind enorm. „MEHR FORTSCHRITT WAGEN“ ist die Kernbotschaft des Koalitionsvertrages.

Wie gelingt der umfassende digitale Aufbruch und wie kann die geodätische Expertise noch stärker berücksichtigt werden? Zu diesem Thema trafen sich Christiane Salbach, Peter Ache und Stefan Ostrau im Kreishaus in Detmold, auch um die diesjährige INTERGEO in Essen vorzubereiten.

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Peter Ache, Christiane Salbach und Dr. Stefan Ostrau im Kreishaus Lippe zu Nutzungsmöglichkeiten des „Digital Twin“ (Bild: © Falko Sieker, Kreis Lippe)

„Wir Kommunen benötigen digitale Schaufenster, um die gesellschaftlichen Fragen von morgen beantworten zu können. Die zentralen Stichworte sind Datencontainer und Digital Twins als Abbild der realen Welt, um Massendaten noch viel stärker für Entscheidungsprozesse in Szene zu setzen“, so Dr. Ostrau.

Der Kreis Lippe hat bereits viele Daten im Digital Twin aufbereitet: Von Starkregenanalysen und der Aufbereitung von Glasfaser- und Mobilfunkdaten über Planungs-, Immobilien- und Kaufpreisdaten bis hin zu BIM, 3D-Laserscanning und Wärmedatenerfassung ganzer Stadtquartiere. Auf diese Weise ist es möglich, den Wärmeverbrauch in Quartieren abzubilden, Auswirkungen von Überschwemmungen zu simulieren oder Bodenpreisniveaus und Wohnqualitäten darzustellen. Es geht insgesamt um einen wichtigen Beitrag zur Transparenz auf dem Immobilienmarkt sowie um eine nachhaltige, klimaneutrale Stadtentwicklung.

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(Bild: @ Kreis Lippe)

Gemeinsam mit Peter Ache vom AK Immobilienwertermittlung hatte sich Christiane Salbach zur Vorbereitung der Conference auf der diesjährigen INTERGEO in Essen zu dem Thema „digital twin“ befasst. Das Motto der INTERGEO „Inspiration for a smarter world“ wird auch getragen digitalen Abbilder von Immobilien. „Wir wollen zeigen, dass Geodäten die Daten zusammenführen und nutzbar machen können. Nur so hat man eine gute Grundlage zur Entwicklung kluger Nutzungen unserer begrenzten Ressourcen“, so Salbach.

Nicht nur die Bewertung von Immobilien, vor allem auch die Beobachtung des Marktes und die Abschätzung von Auswirkungen von Immissionen, Überflutungsgefahren, Quartiersqualitäten ist mit dem Digitalen Zwilling möglich. „Hier gibt es für die Wertermittlung ungeahnte Möglichkeiten, effektiv gute Immobilienmarktinformationen zu generieren. Wir wären mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn wir das nicht nutzen würden“, so Ache.

Die vorhandenen Bordmittel nutzen, geodätische Expertise stärker in Szene setzen und mit dem „Rückenwind der Politik“ endlich flächendeckend umsetzen, ist die Quintessenz des Gespräches.

 „Wir werden jetzt gemeinsam mit den Kollegen aus der Stadt München eine interessante Session für den 19. Oktober 2022 um 16:30 Uhr auf der INTERGEO in Essen vorbereiten. Wir werden anreißen, was möglich ist mit dem Digitalen Zwilling“, waren sich Salbach, Ache und Ostrau einig.

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