Kaum ein Thema wird in Deutschland so kontrovers diskutiert, wie die Frage nach bezahlbarem Wohnungsbau und die damit zusammenstehende Entwicklung der Immobilienmärkte. Spätestens seit dem Frühjahr 2020 stellen sich weitere Fragen: Wie wirkt sich die Corona-Krise auf die Preise und Mieten von Immobilien aus? Wie kann das Aussterben der Innenstädte bei der erwarteten Insolvenzwelle vermieden werden?
Aktuelle Fragen der Wohnungs- und Bodenpolitik unter dem Vorzeichen von Corona werden auf der diesjährigen INTERGEO am 15. Okt. 2020 in Berlin mit hochkarätigen Experten diskutiert. Bei einer Podiumsdiskussion ab 13:30 Uhr kommen, neben einem Vertreter aus dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, kommunale Experten aus Berlin, Dresden und Münster zu Wort. Moderiert wird die Runde von Städtebau-Professor Theo Kötter von der Universität Bonn.
Das aktuelle Thema, wie die Bereitstellung und Entwicklung von bezahlbarem Wohnbaulauland gelingen kann, hat den DVW e.V. – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement, auch dazu veranlasst, ein ganztägiges Seminar in Düsseldorf durchzuführen. Unter dem Titel „Baulandbereitstellung zwischen Kooperation und Zwang“ werden am 29. Okt. 2020 bodenpolitische und gemeinwohlorientierte Lösungsansätze diskutiert. Das Referententeam setzt sich zusammen aus Vertretern des Deutschen Städtetages, der Städte Düsseldorf, Aachen, Bonn und Erfurt sowie der TU Dresden und der STEG Stadtentwicklung GmbH aus Stuttgart. Weitere Informationen zu den aktuellen DVW-Seminaren finden Sie hier https://www.dvw.de/fortbildung/seminarankuendigungen.
Erste Erkenntnisse zu den Auswirkungen von Corona auf die Stadtplanung und Raumentwicklung sind bereits nachzulesen in der aktuellen zfv 3/2020, die am 2. Juni erschienen ist. Die Onlineversion können Sie in Kürze unter https://geodaesie.info/zfv/zfv-32020/8575 kostenlos herunterladen.
